Babypuder – Ein Pulver für alle Fälle

Babypuder ist nur für zarte Kinderpopos gut? Nein, dieses Allzweckmittel kann noch viel mehr. 7 Tipps, mit denen Sie Ihr weißes Wunder erleben.

Aber: Bio ist besser! Verwenden Sie nur Babypuder ohne Talkum. Der Inhaltsstoff steht in Verdacht, krebserregend zu sein. Besser sind Produkte mit Weizenkleie und Bio-Ölen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke!

Lifehacks (englisch für Lebenskniffe) von Stefanie Deckers.

Wenn’s schnell gehen muss

Keine Zeit zum Haarewaschen? Mit Babypuder geht’s ganz schnell. Eine kleine Menge auf die Kopfhaut geben, kurz einmassieren und ausbürsten. Das duftende Allzweckpuder nimmt das Haarfett auf und macht die Mähne im Handumdrehen fluffig und frisch. In herkömmlichen Trockenshampoos stecken viele Zusatzstoffe, die Bio-Babypuder nicht braucht.

Tipp: Funktioniert am besten bei blondem Haar. Bei dunklen Typen hinterlässt das weiße Puder meist einen matten Grauschleier.

Autsch, eine Blase!

Die neuen Frühjahrsschuhe sind schick, drücken aber an Ballen oder Ferse? Dann beugen Sie vor, bevor Sie sich eine Blase laufen. Füße großzügig mit Babypuder bestäuben. Das sehr feine Pulver saugt Feuchtigkeit auf und verhindert Schweißfüße. So wird Reibung im Schuhwerk vermindert und es muss keine schmerzhafte Blase entstehen.

Nichts quietscht mehr

Noch mal im Bett umgedreht und das ganze Haus hat’s gehört. Knarzende Möbelstücke lassen wenig Intimsphäre. Schleifende Schranktüren und quietschende Schubfächer bleiben ebenfalls niemandem verborgen. Damit ist Schluss, wenn Sie Babypuder auf die Holzteile geben.

Tipp: Schublade so lange öffnen und schließen, bis sich das Babypuder gleichmäßig verteilt hat und kein Mucks mehr zu hören ist.

Streichelzart

Frisch rasiert und die Haut ist rot und spannt? Nicht mit Babypuder. Es kühlt, hemmt Entzündungen und unterstützt die Wundheilung. Das enthaltene Zinkoxid wirkt antiseptisch und verhindert Reizungen. Ideal für sensible Haut, die zu Rasurbrand und kleinen Unreinheiten neigt. Babypuder-Produkte, die Extrakte aus Heilkräutern wie Arnika, Ringelblume oder Sonnenhut enthalten, geben einen Hauch Extrapflege. So wird die Haut glatt, weich und streichelzart. Achten Sie auf die Inhaltsstoffe.

Wäscheduft

Wäsche sollte frisch duften und nicht so abgestanden müffeln, dass die Motten Beifall klatschen. Mief im Kleiderschrank werden Sie schnell los, wenn Sie eine geöffnete Dose Babypuder zwischen die Wäschestücke stellen. Das Puder bindet die Feuchtigkeit aus der Schrankluft und somit auch schlechte Gerüche. Gleichzeitig verströmt es seinen eigenen cremigen Duft.

Perfektes Make-up

Kajal verrutscht, Lidschatten verschmiert? Pandaaugen müssen nicht sein. Wer sich gerne schminkt, braucht Babypuder in seinem Repertoire. Es funktioniert als Basis für ein perfektes Augen-Make-up. Auf die Oberlider pudern und hinterher mit der Lieblingsfarbe Akzente setzen. Volles Volumen bekommen Wimpern, wenn Sie sie vor dem Tuschen mit Babypuder präparieren.

Übrigens: Babypuder mattiert die Mundpartie und macht den Lippenstift kussecht.

Pure Reinheit

Was für Babypopos gut ist, kann für Akne-Haut nicht schlecht sein. Talkumfreies Babypuder mit Magnesiumcarbonat und Zinkoxid saugt überschüssigen Talg auf und hat porenverkleinernde Eigenschaften. Mit seiner antiseptischen Wirkung bekämpft es Entzündungen. Regelmäßig auf das gereinigte Gesicht auftragen, dann verfeinert sich bald das Hautbild. Pickel und Mitesser können verschwinden.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

Naturheilkunde und Gesundheeit Cover 03/19
Text mit freundlicher Genehmigung der S & D Verlag GmbH. Das komplette „Naturheilkunde & Gesundheit“ Heft bekommen Sie auch bei uns in der Apotheke.