Besser sehen im Dunkeln

Jeder fünfte Autofahrer ist von Nachtsehstörungen betroffen!

Gerade im Herbst gefährden unentdeckte Sehschwächen wie Kurzsichtigkeit oder „Nachtblindheit“ die Sicherheit auf den Straßen. Und es ist kein reines Seniorenproblem, denn Untersuchungen haben gezeigt, dass auch junge Menschen betroffen sind. Etwa ein Drittel der Kurzsichtigen bekommen ihre Fehlsichtigkeit zwischen 18 und 30 Jahren. Im Alter zwischen 40 und 50 verschlechtert sich das Sehen schleichend. Ein Sehtest kann Sicherheit bringen. Wer sich nach dem Dunkelwerden im Straßenverkehr unsicher fühlt, sollte besser auf Nachtfahrten verzichten.

Nacht- und Dämmerungssehen

Geben Sie den Augen immer Zeit, sich an die Dämmerung zu gewöhnen. Auch ein gesundes Auge braucht gut eine halbe Stunde, damit das optimale Nachtsehvermögen erreicht ist. Nachts sind alle Katzen grau! Das liegt daran, dass unsere Augen in der Dunkelheit lediglich hell und dunkel unterscheiden und kaum Farben ausmachen können. Trotzdem sind wir in der Nacht nicht blind. Scheinwerfer der Autos und Straßenbeleuchtungen helfen bei der Orientierung und bringen ein wenig Licht ins Dunkel. Unsere Augen können auch in der Dämmerung sehen. Fachleute nennen dies „Dämmerungssehen“ und können mit speziellen Testgeräten die Leistungsfähigkeit der Augen bei wenig Licht bestimmen. Lassen Sie unbedingt Ihr Dämmerungssehen testen, wenn plötzlich ein Fußgänger in der Dämmerung aus dem Nichts auftaucht oder Sie nachts im letzten Augenblick Straßenschilder sehen!

Nachtblind oder Nachtmyopie?

Eine angeborene Nachtblindheit (Nyctalopia) ist nicht heilbar. Dabei handelt es sich um eine vererbte Fehlfunktion der Netzhaut- Stäbchen, die sich in der Regel schon in jungen Jahren bemerkbar macht. Eine andere Ursache der „Nachtblindheit“ kann die Retinopathia pigmentosa sein. Bei dieser Augenerkrankung degeneriert die Netzhaut nach und nach bis zur Erblindung. Für andere Nachtsichtprobleme gibt es Abhilfe. Wer von einer Nachtmyopie betroffen ist, das ist eine besondere Form der Kurzsichtigkeit, kann am Tag scharf und deutlich sehen, nachts aber werden die Augen kurzsichtiger. Tests führen einige Augenkliniken durch. Der Augenarzt kann eine spezielle Brille verordnen.

Blendempfindlichkeit

Manche Menschen fahren nur ungern in der Dunkelheit, da ihre Sehleistung sich in der Dunkelheit verschlechtert. Alters- oder krankheitsbedingte Trübungen von Hornhaut, Linse und Glaskörper führen zu einer höheren Blendempfindlichkeit. Das Licht wird zerstreut und man blickt wie durch zerkratztes Glas oder durch eine Milchglasscheibe. Für das Autofahren in der Nacht sind entspiegelte und ungetönte Gläser am besten geeignet. Höchst gefährlich und keine Lösung ist das Tragen einer Sonnenbrille. Um nicht geblendet zu werden, empfiehlt es sich bei entgegenkommenden Fahrzeugen in Richtung rechter Fahrbahnrand zu schauen.

Unterstützende Vitamine und Mineralstoffe

Ausreichend Vitamine und Mineralstoffe, über eine abwechslungsreiche und vielseitige Ernährung, schützen die Augen und erhalten die Sehkraft. Ein Mangel an Vitamin A bewirkt eine Funktionsstörung im Auge. Nachtblindheit, die verminderte Sehschärfe in der Dämmerung und eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit können darauf hinweisen. Auch die Vitamine C und E stärken Ihre Augen. Zink unterstützt den Transport von Vitamin A in die Netzhaut.
Wichtig ist zudem die Zufuhr natürlicher Carotinoide (β-Carotin, α-Carotin, Lycopen, Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin) sowie Taurin, was sogar noch besser als Vitamin C freie Radikale fangen kann.

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Text mit freundlicher Genehmigung der S & D Verlag GmbH. Das komplette Naturheilkunde und Gesundheit Heft bekommen Sie auch bei uns in der Apotheke.
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