Entzündliche Gelenkschmerzen mit Enzymen lindern

Unsere Gelenke sind ständig in Bewegung. Jeden Tag bewegen wir mehrere hundert Mal unsere Arme, in unserem Leben machen wir ca. 270 Millionen Schritte, auf unseren Gelenken lastet ein permanenter Druck, Bewegung ist Mangelware und hinzu kommen noch Fehlbelastungen durch falsches Heben oder krummes Sitzen am Arbeitsplatz etc. Diese Belastungen gehen oftmals nicht spurlos an unseren Gelenken vorbei. Bei jedem vierten Deutschen gehören Gelenkschmerzen zum Alltag. Etwa 5 Millionen sind von Arthrose, einem schmerzhaften, nicht heilbaren Gelenkknorpelverschleiß, betroffen. Ist der Knorpelabrieb so stark, dass die Knochen ungeschützt aufeinander reiben, so entsteht im Gelenk eine Entzündung, die durch Anschwellung des angrenzenden Gewebes begleitet wird. Das Resultat ist eine, zumeist schmerzhafte, Bewegungseinschränkung.

Obwohl die Bewegung für Gelenke eine Belastung bedeutet, ist sie auf der anderen Seite absolut notwendig für ihre Funktion, da sie die Degeneration verlangsamt und den Stoffwechsel in den Gelenken fördert, welcher auch für den Abtransport von Abbauprodukten Sorge trägt. Therapieziel muss bei entzündlichen Gelenkbeschwerden also sein, den Schmerz zu lindern, so dass Bewegung in ausreichendem Maß wieder möglich ist und ein Progress der Erkrankung gestoppt oder verzögert wird.

Bei starken Schmerzen wird man zuerst kaum um die Behandlung mit klassischen Schmerzmitteln herumkommen. Langfristig, wenn wie z.B. bei der nicht heilbaren Arthrose eine Dauertherapie notwendig sein sollte, empfiehlt es sich auf nachhaltig wirksame und gleichzeitig schonende Medikamente zu setzen.

Augenmerk sollte man auf Enzymkombinationspräparate setzen, welche die raschere Abheilung von Entzündungen fördern und die körpereigene Selbstheilung aktivieren. Positive Beobachtungen haben wir diesbezüglich mit Präparaten aus einer Kombination der beiden Enzyme Bromelain und Trypsin mit dem Flavonoid Rutosid gemacht (z.B. Wobenzym® plus). Das Rutosid unterstützt in dieser Kombination den abschwellenden Effekt und wirkt zudem antioxidativ. Auch ob der guten Verträglichkeit kann eine Kombination dieser Präparate mit den klassischen Schmerzmitteln in Erwägung gezogen werden, da sie oftmals eine Reduktion der Schmerzmitteldosis erlauben.

Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt oder auch uns, ob diese Präparate für Sie in Betracht kommen. Wir stellen Ihnen zudem gern weitere komplementärmedizinische Behandlungsalternativen vor.