Homöopathie – ein Steckbrief

Die Homöopathie ist nur eine der komplementären Therapieformen. Da gibt es noch die Schüßler Salze, die wir Ihnen bereits vorgestellt haben und darüber hinaus zudem noch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), die anthroposophische Medizin, Bachblüten, Spagyrik (s.u.), ayurvedische Medizin etc.

Alle mehr oder weniger bekannt. Da aber wahrscheinlich die meisten schon mal auf Anraten eines Therapeuten/Arztes ein paar dieser kleinen Kügelchen (im Fachjargon: Globuli) unter die Zunge legen sollten und da uns zu unserem Artikel „Erbrechen bei Haustieren“ und den dort thematisierten homöopathischen Einsatzmöglichkeiten so viele Nachfragen erreicht haben, wollen wir hier ein paar Fakten rund um die Homöopathie zusammentragen und einen Einstieg in die Thematik bieten.

In einigen weiteren Artikeln (vgl. Tag „homoeopathie“) haben wir uns schon zu homöopathischen Alternativen geäußert. Etwas umfangreicher z.B. hier:

Aber beginnen wir am Anfang und betrachten die…

Drei Grundprinzipien der Homöopathie

Der Begriff Homöopathie geht auf die griechische Sprache zurück und bedeutet übersetzt „ähnliches Leiden“. Das spiegelt eins der wichtigsten Prinzipien dieser Disziplin wieder:

Ähnlichkeitsprinzip

Das Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip), demzufolge Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden soll (lat: similia similibus curentur). Diese Behandlungsmethode fußt auf ab 1796 veröffentlichten Ideen, Forschungen und Entdeckungen eines deutschen Arztes, Samuel Hahnemann (1755-1843). Der Grundgedanke ist einfach: Es wird zur Behandlung eben das homöopathische Mittel gewählt, welches an Gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorruft wie sie nun beim Kranken zu beobachten sind. Der gewünschte Effekt: Umkehrung der Wirkung.

Hahnemann hat das Gleichnisgesetz erkannt. Demnach ist ein Mittel (dies kann pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Ursprungs sein) in der Lage einen Menschen zu heilen, indem durch die Gabe des Mittels die bereits vorhandenen Symptome seines Krankseins verstärkt werden. Dafür benötigt man Mittel, die zuvor am gesunden Menschen geprüft und die hervorgebrachten Symptome genau notiert und den einzelnen Arzneimitteln zugeordnet wurden. Werden nun beim Kranken eben diese zuvor geprüften Symptome in ihrer Gesamtheit bei einem erkrankten Menschen in dessen Symptomen wiedererkannt, wird die Gabe des Arzneimittels die Symptome der Krankheit verstärken und eben durch diese Verstärkung heilen.

So das Gesetz. Tritt nach der Gabe eines Einzelmittels keine Genesung ein, so waren die Symptome des Mittels und die Symptome des Kranken nicht deckungsgleich genug und konnten deshalb auch nicht verstärkt werden. Der homöopathische Arzt muss erneut auf die Suche nach einer passenderen Arznei gehen.

Arzneimittelprüfung

So entstanden in der Folgezeit umfangreiche Tabellenwerke, sogenannte Repertorien, welches Symptome von welchem Mittel hervorgebracht werden können. Die Basis für die Erstellung der Repertorien sind die Homöopathischen Arzneimittelprüfungen. Nach (wissenschaftlich kritisch betrachteten) Vorgaben von Hahnemann nehmen gesunde Prüfer Mittel/Wirkstoffe ein und notieren alle an sich selbst feststellbaren Reaktionen und Veränderungen. Nach etlichen dieser Aufzeichnungen (Prüfungen am Gesunden) entstehen komplexe homöopathische Arzneimittelbilder, die in Texten niedergeschrieben sind (Materia Medica). In den Repertorien werden umgekehrt Symptome tabellarisch erfasst, hinter denen alle Arzneien in Abkürzung notiert sind, die in der Lage waren, das beschriebene Symptom in der Arzneiprüfung am gesunden hervorzurufen oder die bereits mehrfach die Heilung des betreffenden Symptoms hervorgebracht haben. Je nach Ordnungskriterium spricht man deshalb von Arzneimittellehren (Materia Medica, sortiert nach Mittel) bzw. Repertorien (sortiert nach Symptomen).

Verdünnung / Potenzierung

Dem Kranken werden also in gleicher Weise krankmachende Arzneien verordnet. Das hört sich zunächst verwirrend an, folgt aber oben beschriebenen homöopathischen Gesetz, dass Gleiches Gleiches heilen kann (… indem es eben die bereits eingeleiteten Heilungsbemühungen des Körpers, welche ja die Symptome des Kranken sind, verstärkt) .

Hahnemann hatte schnell bemerkt, dass es zu wesentlich weniger Erstverschlimmerungen kam, wenn die Arznei verdünnt wurde und die Heilung dennoch nicht ausblieb, sich im Gegenteil sogar noch verstärkte. In seinen jahrzehntelangen Studien fand er ebenfalls heraus, dass kontinuierliches Verdünnen und das Verschütteln des Mittels nach jeder Verdünnung, meist 1:10 (bei D – Potenzen) oder 1: 100 (bei C-Potenzen) weitere Steigerungen der Wirkungen und Abschwächung der Erstverschlimmerungen hervorbrachte, dazu aber später mehr.

Ein weiterer Gedanke Hahnemanns war dabei auch die Freisetzung der im inneren Wesen der Arznei verborgenen geistigen Kräfte, eine Herangehensweise, die durchaus Anlehnung an die Spagyrik (s.u.) hat. Dennoch kam Hahnemann nie über die C 30 hinaus, eine Potenz mit der er sehr viele Erkrankungen heilen konnte. Neuzeitlichere Homöopathen entwickelten noch weitaus höhere Potenzen, also immer größere Verdünnungen und behandeln damit jede Art von Erkrankung.

Also, die Grundsubstanzen werden – und damit stellen wir die nächste Disziplin vor – verdünnt. Oder wie es auch heißt: potenziert. Dazu werde sie wiederholt mit Ethanol bzw. Wasser verschüttet oder aber mit Milchzucker (aufpassen bei Lactose-Intoleranz) verrieben. Damit wurde der Giftigkeit der Stoffe Tribut gezollt. In der Weiterentwicklung der Homöopathie kam es dann auch zu den Hochpotenzen, also soweit verdünnten Grundsubstanzen, dass sie schon nicht mehr nachweisbar sind. Hintergedanke nach Hahnemann ist die Freisetzung der im inneren Wesen der Arznei verborgenen geistigen Kraft. Nach Ansicht vieler, erfahrener „neuzeitlicher“ Homöopathen steuert man – stark vereinfacht gesagt – durch die Potenzierung die Wirktiefe in der „Aura“ des Menschen bzw. durch den Unterschied in der C bzw. D Potenz eine mehr geistige bzw. körperliche Wirkung. Stark vereinfacht gesagt, wirkt eine sogenannte Tiefpotenz eher auf der körperlichen Ebene, während die hohen Potenzen eher mit der geistigen Ebene des Erkrankten in Resonanz gehen.

Der Verdünnungsgrad zeigt sich im Namen des Medikaments: Das „D“ steht für decem (lat: zehn) und zeigt die Verdünnungsstufe (D1 = 1:10, D3 = 1:1000, also dreimal um das zehnfache verdünnt, das entspricht rund 1g Wirkstoff pro Liter, bei D20 ist es so, als würde man einen Teelöffel reiner Wirksubstanz im Atlantik auflösen etc.) Teilweise wird bei der Bezeichnung das „D“ aber auch einfach weggelassen. Durch stärkere Verdünnung steigt der immaterielle Effekt des Mittels im Vergleich zum stofflichen (Dynamisierung). Während z.B. die bei Herzrhythmusstörungen, Altersherz oder nach Herzinfarkt gern eingesetzte Strophantus Urtinktur (das entspricht einer D1 Verdünnung) noch deutliche stoffliche Wirkung des enthaltenen Strophantin auf das Herz entfaltet, die etwa mit der allopatischen Dosierung z.B. von Digitalis vergleichbar ist, steigt bei weiterer Verdünnung immer mehr die Bedeutung der innewohnenden Kräfte zur Behandlung auf feinstofflicher Ebene, z.B. seelischer Traumata, die sich auf das Herz bzw. die Reizleitung gelegt haben, zu nennen wären hier u.A. Versagens- oder Verlustängste sowie tiefe Trauer um einen verlorenen Partner.


Abgrenzung zur Spagyrik

Abzugrenzen sind diese klassischen Mittel von der Spagyrik. (aus dem Griechischen spao „(heraus)ziehen, trennen“ und ageiro „vereinigen, zusammenführen“). Diese bezeichnet die pharmazeutische und therapeutische Umsetzung von Wirksubstanzen der der Alchemie. Hierbei werden pflanzliche, mineralische und tierische Ausgangsstoffe mit Hilfe chemischer Verfahrenstechniken, die als charakteristisch für die alchemistische Verfahrensweise gelten, gewonnen und dynamisiert. Hierzu gehören die Destillation. Sie kommt außer in ihrer einfachen Form auch in besonderen Ausführungen wie der „Zirkulation“ (Rückflussdestillation) oder der so genannten „Kohobation“ (Mehrfachdestillation) zur Anwendung.

Voran geht in der Regel ein Aufschluss der Materie, etwa durch Mazeration (unter stetigem Umschütteln wird das Ausgangsmaterial in einem geeigneten Lösungsmittel ausgezogen) als Kaltmazerat oder auch unter Zufuhr von Wärme („Digestion“), der bei biogenen Ausgangsstoffen oft von Fäulnis oder Gärung begleitet abläuft.

Auch der „Infus“, prinzipiell gleichzusetzen mit dem Kaffekochen, bei dem Pflanzenmaterial nur kurz mit heißem Lösungsmittel in Verbindung kommt, wenn es davon umströmt wird, zählt zu einem spagyrischen bzw. alchemistischen Verfahren, hätten Sie es gewusst?

Technisch gibt es noch die „Kalzinierung“, worunter die Trocknung und Veraschung des Destillationsrückstands verstanden wird.

Je nach Auszugsweise erhält man dann einen Extrakt, der mehr oder weniger auf körperlicher bzw. geistiger Ebene wirkt, weil das jeweilige Pendant aus dem Ausgangsmaterial ausgezogen wurde. Eine Veraschung wirkt aufgrund des mineralischen Charakters also mehr auf körperlicher Ebene, Kaltmazerat bzw. Infus aufsteigend auf geistiger Ebene in abgestufter Intensität (das kennen die meisten sogar aus eigener Erfahrung vom Kaffee- bzw. Teekochen, hier wirkt der Kaffee eher mit einem kurzen mentalen Boost und ein langgezogener Tee noch eher auf kräftigender körperlicher Ebene). Schließlich wird durch die Destillation die Seele des Ausgangsmaterial freigesetzt und durch Kondensation wieder konzentriert gesammelt.

Diese Ätherischen Gemische (leichtflüchtig, sehr zart und vergeistigt) sind daher von so intensiver Wirkung, weil Sie auf seelischen Ebene des Patienten quasi körperbefreit wirken können. Dies ist nun auch der Grund, warum man stark ätherisch-öl-haltige Zubereitungen nicht gleichzeitig mit der klassischen Homöopathie einnehmen sollte, dazu gehören insbesondere auch Aromatherapien.

Die Verfahrensschritte konzentrieren sich also in der alchemistischen Weltanschauung auf die Abtrennung des „Wesentlichen“ von seiner stofflichen Erscheinung und finden hier Ihre Anlehnung an die homöopathischen Lehren. Am Schluss steht die Zusammenführung der auf den verschiedenen Ebenen wirksamen Zwischenstufen („Konjugation“) zur „Quintessenz“, der besondere Heilkräfte zugeschrieben werden, vergleichbar mit der Komposition eines Komplexmittels. Die Auswahl der Grundmittel erfolgt hier häufig nach der Signaturenlehre, ein seit den Ägyptern erweitertes Wissen, was erstmals seit Paracelsus (Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim, * vermutlich 1493; † 24. September 1541, er war Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph) weitere Verbreitung erfuhr, als er umfassend dokumentierte, dass z.B. den Pflanzen Kennzeichen mitgegeben sind, die darauf hinweisen, wofür sie dem Menschen dienen können, so z.B. durch die entsprechenden Farben (gelber Schöllkrautsaft wirkt auch fördernd für gelb-grünen Gallensaft und wurde zunächst bei Gelbsucht angewandt) bzw. Formen oder Anmut (gegen das Licht gehaltenes Lungenkraut zeigt durchsichtige Punkte, die den Lungenbläschen vergleichbar sind und wurde auch gegen Lungenerkrankungen eingesetzt).

PS: Anwendungsbeispiele der spagyrischen Basismischungen ICM und CHEVAL als „Sanfte Seelentröster„.


Kritische Töne

Was aber sagt die sogenannte evidenzbasierte Schulmedizin dazu? Für sie liegt die Wirksamkeit der Homöopathie einzig in ihrem Placebo-Effekt, aus wirklicher Unkenntnis und auch teilweise aus Ignoranz ernten Homöopathen überwiegend nur Spott und Hohn. Dennoch, wer das Lebenswerk Hahnemanns kennt, erkennt auch schnell, dass er ein wirklicher Wissenschaftler war, der einfach nur sehr genau beobachten und daraus logische Schlussfolgerungen ziehen konnte. Und auch wenn manche Zusammenhänge nicht für jeden schlüssig sind muss immer noch dem Grundsatz „wer heilt kann nicht ganz falschliegen“ Rechnung getragen werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr Therapeuten zu homöopathischen Mittel greifen. (2013 gaben die Deutschen über 450 Mio Euro für Homöopathika aus und 20% davon wurden von einem Arzt oder Heilpraktiker verordnet.)

Anwendung

Wie oben beschrieben sieht die Homöopathie Symptome einer Krankheit als Anzeichen auf Störfaktoren, die der Körper selbständig versucht, in den Griff zu bekommen oder als Ausdruck einer gestörten Kommunikation zwischen Körper, Geist und Seele. Sie will die Symptome nicht unterdrücken, sondern gerade diesen Selbstheilungstrieb des Körpers optimal anregen (eben durch Gabe eines Stoffes, der ähnliche Symptome auslöst) und somit unterstützen. Das kann nur bei Patienten Wirkung entfalten, deren Selbstheilung grundsätzlich funktioniert. Besonders bei langwierigen Krankheitsbildern, die nach kurzem schulmedizinischen Eingriff wieder aufflammen, kann diese Therapieform dauerhaft helfen.

Nicht empfehlenswert, insbesondere in der Selbstmedikation, ist der eigenmächtige Einsatz bei intensivmedizinischer Behandlung. Auch die Homöopathie gehört in die Hände eines erfahrenen Therapeuten, denn die genaue Anamnese sowie Beobachtung der Symptome ist maßgeblich entscheidend für einen Erfolg und trennt hier die Spreu vom Weizen.

Viele sehen hier auch einen der Gründe dafür, warum in Studien die Wirkung zum Teil nicht nachvollzogen werden kann. Wenn das Mittel nicht passt oder die Potenz auch nur einen Schritt abweicht, ist der Pfeil quasi neben der Scheibe gelandet und kann auch keine Effekte erzeugen, weil keine Resonanz im Körper entsteht.

Konstitutions-, Komplex und Funktions-Mittel

Unterschieden werden grundsätzlich sogenannte Konstitutionsmittel sowie Funktionsmittel, die bei verschiedenen Beschwerden mit unterschiedlichem Focus angewandt werden. Die Besonderheit der Konstitutionsmittel ist, dass sie auf den Charakter des Patienten und die Totalität seiner Symptome abgestimmt gegeben werden. Die Konstitution eines Patienten liegt in seinen individuellen Eigenschaften, die sich in seiner körperlichen Gestalt und seiner Reaktionsart, in der ihm eigenen Leistungsfähigkeit und seines Anpassungsvermögen ebenso ausdrückt, wie in seinem geistigen und seelischen Befinden (somit auch in den nicht ausgedrückten Emotionen) und wird insbesondere bei Langzeit- und chronischen Erkrankungen eingesetzt.

In den Repertorien und insbesondere in der Materia Medica, werden die Persönlichkeit und Charakteristika in Zusammenhang mit einem bestimmten, passenden Mittel gebracht. Das Konstitutionsmittel in der klassischen Homöopathie nach genauer Anamnese allein (als sog. Einzelmittel) verabreicht, und anschließend wird die Wirkung genau beobachtet. Sehr bekannte Konstitutionsmittel sind u.a. Pulsatilla, Nux-Vomica, Sulfur, Platin, Gallium, Lycopodium, Calcium Carbonicum, Lachesis, Mercurius, Phosphorus sowie Nosoden, das sind Zubereitungen aus Krankheitsprodukten wie zum Beispiel Syphillinum, Luesinum sowie Tuberculinum.

Homöopathische Arzneien wie diese weisen hochwertige und somit wichtige Leit-Symptome vieler verschiedener Krankheiten auf. Sie werden auch Polychreste genannt.

Es gibt den Begriff des Konstitutionsmittels auch in der Komplexhomöopathie. Begründer der Komplexhomöopathie war Pastor Felke, der eine Mischung verschiedener homöopathischer Mittel nach den Gesichtspunkten der klinischen Homöopathie zusammenstellte. Komplexmittel bestehen aus mehreren Substanzen mit teilweise sehr unterschiedlichen Dosierungen. Die verschiedenen Inhaltsstoffe sollen sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken. Das Konstitutionsmittel ist dabei meist der namensgebende Faktor (Solidago comp Heel, Hepa Comp. Heel oder Symphytum spag, um nur einige wenige zu nennen.

Nach erfolgreicher Wirkung wird sich die Konstitution verändern und in der Folge das Mittel durch eine andere Potenz oder ein anderes Simillium ersetzt. Die sogenannte Erstverschlimmerung kann Ausdruck einer Umstimmung sein; dies ist so zu verstehen, dass der Körper eine chronisch gewordenen Erkrankung zunächst in einen aktiven, akuten Zustand versetzen muss, um diesen Ausheilen zu können, z.B. wenn eine Erkrankung (beispielsweise ein Infekt) mit Antibiotikagabe sowie Schmerzmitteln in einem früheren Stadium unterdrückend behandelt wurde.

Zu unterscheiden ist dies von den sogenannten Funktionsmitteln, zu denen übertragen auch die Schüßler Salze gehören (Im Gegensatz zu Hahnemann, der mit dem Ähnlichkeitsprinzip arbeitete, kam der Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1891) zu der Erkenntnis, dass bestimmte Mineralstoffe für die optimale Funktion der Körperzellen gebraucht werden. Bei Defiziten ist die Arbeit der Zellen beeinträchtigt, sodass gesundheitliche Probleme resultieren können. Schüßler betonte, dass sein Verfahren nicht homöopathischer Natur sei. Um die Zellen wieder aufzufüllen, sei laut Schüßler die Potenzierung unabdingbar. Die feinstofflichen Mineralien erreichen dann in dieser Form das Innere der Zellen. Potenzen lassen sich anders als in der Homöopathie folgendermaßen festlegen: Wasserlösliche Ausgangssubstanzen erhalten die Potenz D6, wasserunlösliche Salze hingegen die Potenz D12.

Die Biochemie zählt somit zu den Substitutionstherapien, die Präparate werden zwar nach den Regeln des Hoöopathischen Arzneibuches hergestellt, jedoch nicht rhythmisch in Stufen verdünnt sondern in einem Schritt auf die entsprechende Potenz gebracht. Weiterführende Ausführungen zu den Schüßler Salzen finden Sie hier in unserem Blog.

Mit Konstitutionsmitteln wird gezielt auf ein entsprechendes Symptom behandelt bzw. versucht, entsprechende Stoffwechselprozesse anzuregen oder zu fördern. Bei starken isolierten Symptomen können diese auch gleich zum Konstitutionsmittel mitgegeben werden. Klassische Homöopathen würden auf die alleinige Wirkung ihres Einzelmittels vertrauen.

Wie bei jeder Arznei gilt auch bzw. gerade hier die Devise: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Was gibt es bei der Einnahme noch zu beachten?

Hahnemann hat mit seinem Werk „Organon“ den Ursprung aller homöopathischen Vorschriften geschaffen. Liebevoll wird auch von der „Bibel der Homöopathie“ gesprochen. Dort findet sich auch eine lange Liste von Dingen, die ein Patient vermeiden sollte.

Exkurs: Was der homöopathische Patient nach Samuel Hahnemanns Organeon meiden sollte

„Kaffee, feiner chinesischer und anderer Kräuterthee; Biere mit arzneilichen, für den Zustand des Kranken unangemessenen Gewächssubstanzen angemacht, sogenannte feine, mit arzneilichen Gewürzen bereitete Liqueure, alle Arten Punsch, gewürzte Schokolade, Riechwasser und Parfümerieen mancher Art, stark duftende Blumen im Zimmer, aus Arzneien zusammengesetzte Zahnpulver und Zahnspiritus. Riechkißchen, hochgewürzte Speisen und Saucen, gewürztes Backwerk und Gefrornes mit arzneilichen Stoffen, z.B. Kaffee, Vanille u.s.w. bereitet, rohe, arzneiliche Kräuter auf Suppen, Gemüße von Kräutern, Wurzeln und Keim-Stengeln (wie Spargel mit langen, grünen Spitzen), Hopfenkeime und alle Vegetabilien, welche Arzneikraft besitzen, Selerie, Petersilie, Sauerampfer, Dragun, alle Zwiebel-Arten, u.s.w.; alter Käse und Thierspeisen, welche faulicht sind, (Fleisch und Fett von Schweinen, Enten und Gänsen, oder allzu junges Kalbfleisch und saure Speisen; Salate aller Art), welche arzneiliche Nebenwirkungen haben, sind eben so sehr von Kranken dieser Art zu entfernen als jedes Uebermaß, selbst das des Zuckers und Kochsalzes, so wie geistige, nicht mit viel Wasser verdünnte Getränke; Stubenhitze, schafwollene Haut-Bekleidung, sitzende Lebensart in eingesperrter Stuben-Luft, oder öftere, bloß negative Bewegung (durch Reiten, Fahren, Schaukeln), übermäßiges Kind-Säugen, langer Mittagsschlaf im Liegen (in Betten), Lesen in wagerechter Lage, Nachtleben, Unreinlichkeit, unnatürliche Wohllust, Entnervung durch Lesen schlüpfriger Schriften, Onanism oder, sei es aus Aberglauben, sei es um Kinder-Erzeugung in der Ehe zu verhüten, unvollkommner, oder ganz unterdrückter Beischlaf; Gegenstände des Zornes, des Grames, des Aergernisses, leidenschaftliches Spiel, übertriebene Anstrengung des Geistes und Körpers, vorzüglich gleich nach der Mahlzeit; sumpfige Wohngegend und dumpfige Zimmer; karges Darben usw. Alle diese Dinge müssen möglichst vermieden oder entfernt werden, wenn die Heilung nicht gehindert oder gar unmöglich gemacht werden soll.“

Unter Berücksichtigung heutiger Lebensweisen würde somit wohl keine homöopathische Therapie wirken… Aber nicht alles muss wirklich so streng eingehalten werden, denn die von Hahnemann begonnene Erfahrungssammlung hat sich im Laufe der Jahre durch neue Beobachtungen/ Erfahrungen weiter entwickelt. Dennoch sollte für jeden Patienten gelten, Seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten nach krankmachenden Faktoren zu hinterfragen und so selbst aktiv zur Heilung beizutragen.

Darf ich Kaffee trinken?

Gerade bei einer Einmalgabe soll die Arznei mit ihrer homöopathischen Energie im Organismus ankommen, sie soll nicht „gestört“ werden. Die Therapeuten beurteilen das nach eigenen Erfahrungen und sprechen unterschiedliche Empfehlungen aus. Es kann wohl aber tatsächlich sinnvoll sein, kurzzeitig auf Kaffee, ätherische Öle und campher- sowie mentholhaltige Tees oder Zahnpasta zu verzichten. Allerdings ist das auch nicht zu verbissen zu sehen, denn in der echten Welt wird kaum einen Patienten nahegelegt, diese Dinge zu vermeiden und es wird oftmals dennoch eine Wirkung erzielt.

Generell empfehlenswert ist allerdings, die Arznei auf eine saubere Mundschleimhaut zu geben und dann etwa eine Viertelstunde Abstand zu Essen, Trinken und Zähneputzen zu lassen.

Wie sieht es mit der Haltbarkeit / Lagerung aus?

Es gibt gesetzliche Regelungen, die das Mindesthaltbarkeitsdatum determinieren. Das bezieht sich auf die ungeöffnete Packung. Nach Anbruch sind es (Packungsangaben beachten) dann aber nur noch meist zwischen 3 bis 12 Restmonaten. Das macht auch Sinn, da die kleinen Zuckerkügelchen hygroskopisch sind, d.h. die Oberfläche wird schnell mit Wasser besetzt, welches das Kügelchen leicht anlösen kann. Dieses Wasser hat in der Packung also nichts zu suchen. Deswegen sollten auch einmal entnommene Globuli nicht zurück in die Packung getan werden. Selbst beim kurzen Öffnen der Verpackung gelangt Wasser aus der Luft in das Gefäß. Eine ewige Lagerung/Haltbarkeit ist also nicht wirklich möglich. Es sollte ebenfalls vermieden werden, die Präparate nahe technischer Strahlungsquellen (Fernseher, DECTZ, WLAN oder Bluetooth) zu lagern.

Darf man Globuli anfassen?

Die eben beschriebene Problematik tritt durch die Feuchtigkeit der Haut auch hier auf, sogar stärker. Es ist jedoch kein Problem, die Globuli kurz und schnell in der (gereinigten) Hand zu dosieren und sich bzw. dem Patienten darzureichen. Ein sauberer Löffel ist natürlich auch möglich, wobei…

Wenn ich lieber einen Löffel nehme, aus welchem Material muss der sein?

Nach Hahnemann kann Metall eventuell die homöopathische Energie stören, daher klingt Plastik nach der besseren Variante. Das gab es allerdings zu Heinemanns Zeiten noch nicht, damals kam wohl der Hornlöffel zum Einsatz. Im Falle von Injektionen wird ein Verzicht auf Metall wohl allerdings kaum möglich sein (Nadel).

Wirken sich elektromagnetische Felder auf die Wirksamkeit aus?

Manche Menschen verpacken für die Röntgen-Sicherheitsüberprüfung am Flughafen ihre Mittel in Strahlenschutztaschen und vermeiden zudem auch die Nähe zu Mikrowellen. Höchstwahrscheinlich hat jedoch ein elektromagnetisches Feld keinen negativen Einfluss auf die Wirksamkeit der homöopathischen Mittel, kann jedoch u.U. die Haltbarkeit verkürzen.

Fazit

Homöopathika sind recht robust, auf jeden Fall robuster, als sie wirken. Lieber machen sie in Bezug auf die Fülle der von Hahnemann aufgestellten Vorschriften (s.u.) einen „Fehler“, als eine Angst gegenüber den Medikamenten zu entwickeln. Auch Therapeuten sollten keine Ängste durch Verwirrung schüren. Innere Widerstände können gerade in der Homöopathie den Therapieerfolg negativ beeinträchtigen. Selbst und ganz besonders dann, wenn die Skeptiker Recht haben sollten und lediglich der Placebo Effekt selbstheilende Wirkungen anregt, denn selbst damit wäre dem Patienten geholfen.

Letztlich ist zu bedenken, dass auch und gerade bei weniger kopfgesteuerten Tieren manche Leiden sanft mit homöopathischen Mitteln wirksam behandelt werden können (vgl. unseren oben genannten Artikel „Erbrechen bei Haustieren“). Bei Tieren ist die Wirkung jedenfalls nicht durch einen Placebo-Effekt begründet…

Wir sind für Sie da und stehen Ihnen zur Seite. Sprechen Sie uns einfach an. Es gibt keine „dummen“ Fragen, es sei denn, man stellt sie nicht. Geben Sie Ihrem Organismus die Chance, sich vorbehalts- und angstfrei auf diese Therapieform einzulassen und maximieren Sie so die Wirkungschance.


Anwendungsbeispiele:

homöopathie-pic2Wie eingangs erwähnt, lohnt sich der Blick auf unsere bereits veröffentlichten, oben genannten Beiträge, um die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten anzudeuten. Um das breite Spektrum einmal kurz zu skizzieren, folgt eine, sicherlich nicht vollständige Liste von Einsatzmöglichkeiten. Ihr Umfang macht deutlich, warum wir hier nicht alle Anwendungen beschreiben können:

Abgeschlagenheit, Abmagerung, Abschuppung nach Kinderkrankheiten, Abszess, Abszesse, Abwehrschwäche, Adipositas, Ängste, Afterbluten, Afterbrennen, Afterjucken, Afterrisse, Agalaktie, Aggressivität, Akne, Albträume, Albuminurie, Alkoholismus, Allergien, Alopezia Areata, Altersbeschwerden, Altersbronchitis, Alterserscheinungen, Altersherz, Ameisenlaufen, Amenorrhoe, Analfissuren, Anfallsartige Schmerzen, Angina, Angina Pectoris, Angina pectoris, Angst, Antriebsschwäche, Anämie, Apathie, Aphten, Apoplex, Appetitlosigkeit, Arterioskleorse, Arteriosklerose, Arthritis, Arthrose, Arzneimittel-Ekzem, Asthma, Aszites, Atembeschwerden, Atemnot, Aufstossen, Augenentzündung, Augenprobleme, Augenschmerzen, Ausbleibende Periode, Ausfluss, Bauchfellentzündung, Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Benignes Prostatasyndrom, Benommenheit, Besenreiser, Bettnässen, Bindegewebsschwäche, Bindehautentzündung, Blasen, Blasenentzündung, Blasenkrämpfe, Blasenschwäche, Blasensteine, Blaue Flecken, Blaue Lippen, Blaues Auge, Blinddarmreizung, Blutarmut, Bluterguss, Blutergüsse, Bluthochdruck, Bluthusten, Blutiger Stuhl, Blutschwämmchen, Blutung, Blutungen, Blutungsneigung, Blähungen, Blähungen.durchfall, Blässe, Brandwunden, Brechdurchfall, Brechreiz, Brennen beim Wasserlassen, Brennende Augen, Bronchialasthma, Bronchitis, Bronchopneumonie, Brustentzündung, Brustfellentzündung, Brustknoten, Brustschmerzen, Brüchige Fingernägel, Burn out, Bänderriss , COPD, Candida, Cholera, Cholezystitis, Chronische Bronchitis, Colitis ulcerosa, Cyanose, Cystitis, Dammriss, Dammschnitt, Darmentzündung, Darmkolik, Darmkoliken, Darmkrämpfe, Darmträgheit, Daumenballenschmerz, Dekubitus, Depression, Depressionen, Depressiv, Diarrhoe, Diphterie, Durchblutungsstörungen, Durchfall, Durst, Dymenorrhoe, Dysenterie, Dysmenorrhoe, Dyspepsie, Dyspnoe , Eierstockentzündung, Eierstockzysten, Eingeschlafene Hände, Eiterungen, Ekzeme, Emphysem, Endocarditis, Endokarditis, Entgiftung, Entwicklungsverzögerung, Entwöhnung, Entzündungen, Epilepsie, Erbrechen, Erfrierung, Erfrierungen, Erkältung, Erschöpfung, Erysipel, Fersenschmerz, Fettige Haut, Fettleber, Fettsucht, Fieber, Fieberkrämpfe, Flechten, Fliess-Schnupfen, Fliessschnupfen, Flüssigkeitsverlust, Frauenbeschwerden, Frieren, Frostbeulen, Frostempfindlichkeit, Frösteln, Furunkel, Fussschweiss, Gallenblasenentzündung, Gallengriess, Gallenkolik, Gallenschwäche, Gallenstauung, Gallensteine, Gallenwegsentzündung, Gastritis, Gastroenteritis, Geburt, Geburtserleichternde Mittel, Gebärmutterblutungen, Gebärmutterkrämpfe, Gebärmutterrückbildung nach der Geburt, Gebärmuttersenkung, Gebärmuttervorfall, Gedächtnisschwäche, Gehirnerschütterung, Geistige Retardierung, Gelbsucht, Gelenkentzündung, Gelenkentzündungen, Gelenkrheumatismus, Gelenkschmerzen, Gerstenkorn, Gerstenkörner, Geräuschempfindlichkeit, Geschwollene Augen, Geschwollene Brüste, Geschwollene Füsse, Geschwollene Lymphknoten, Geschwüre, Gesichtsneuralgie, Gesichtsneuralgien, Gesichtsrose, Gesichtsverletzung, Gicht, Gliederschmerzen, Glomerulonephritis, Graue Haare, Grind, Grippaler Infekt, Grippe, Gürtelrose, HWS-Syndrom, Haarausfall, Halsentzündung, Halsschmerzen, Harnbrennen, Harndrang, Harnleiterentzündung, Harnsaure Ablagerungen, Harnsteine, Harnsäure Überschuss, Harntreibende Mittel, Harnverhaltung, Haut-Eiterungen, Hautausschlag, Hautentzündung, Hautentzündungen, Hautjucken, Hautpilz, Hautprobleme, Hautrisse, Hautschuppen, Hautunreinheiten, Heiserkeit, Heisshunger, Heisshunger nach Süssigkeiten, Hepatitis, Herpes, Herpes Zoster, Herz-Enge, Herzangst, Herzasthma, Herzbeschwerden (nervöse), Herzbeutelentzündung, Herzenge, Herzentzündung, Herzinsuffizienz, Herzklopfen, Herzmuskelentzündung, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Herzstiche, Heuschnupfen, Hexenschuss, Hiatushernie, Hitzeempfindlichkeit, Hitzewallungen, Hodenentzündung, Hodgkin-Lymphom, Husten, Husten Laryngitis, Husten.Schnupfen, Hyperacidität, Hyperaktivität, Hyperkeratose, Hypertonie, 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Quellen:

  • Samuel Hahnemann, Organon der Heilkunst, 6. Auflage, 1842
  • „Der Arzneimittelmarkt in Deutschland in Zahlen 2013“ nach Angaben des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller
  • „Darf ich die Globuli anfassen?“ in DAZ, 155. Jg., 1080, 19.03.2015, Nr. 12, S. 38 ff.
  • Quelle der Liste: Lexikon der Homöopathie
  • Eigene Ausführungen
  • Wir danken Frau Dr. med. Andrea Dietrich-Bethge, Ärztin für ganzheitliche Medizin und Homöopathie in Hannover, für Ihre ergänzenden Anmerkungen.
  • Lesen Sie ergänzend auch unseren Artikel über Nosoden