Am 28. Mai 2014 ist Welt MS-Tag mit dem Motto: „Gleiche Chancen trotz MS“

Der Welt MS-Tag wurde 2009 ins Leben gerufen und findet nunmehr zum sechsten Mal statt. An diesem Tag werden rund um den Globus Multiple Sklerose und die Menschen, die an dieser bislang noch immer unheilbaren Erkrankung leiden, in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt. Die Schirmherrin 2014 ist übrigens Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

Hinter dem Motto steckt folgende Botschaft: MS-Erkrankte müssen die gleichen Chancen in Schule, Ausbildung, Beruf, im gesellschaftlichen und familiären Leben haben wie gesunde Menschen auch.

Dazu müssen Widerstände und Hürden aufgezeigt werden. Es bedarf weiterer Aufklärungsarbeit, auch um Vorurteile auszuräumen. Zudem müssen Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt und zugänglich gemacht werden.

Wir stehen Erkrankten und Angehörigen gern mit Informationen, Rat und pharmazeutischer Unterstützung zur Seite, dabei stellen wir auch gern orthomolekulare Unterstützungsmaßnahmen vor, die über die Schulmedizin hinausgehen, insbesondere z.B. bei der Bekämpfung von Begleit- bzw. ursächlichen Virusinfektionen.

Themenspezifische Informationen zu Multiple Sklerose im Allgemeinen, dem Welt MS-Tag im Speziellen sowie die Möglichkeit Gesicht zu zeigen und ihre Meinung zum Thema „Mein Leben mit Multipler Sklerose wäre einfacher, wenn…“ zu äußern und vieles mehr finden Sie auf der Website der …

 

 

Ein wenig Aufklärung möchten wir an dieser Stelle auch noch betreiben:

Das Wichtigste vorweg:

MS ist nicht ansteckend, nicht tödlich, nicht erblich, kein Muskelschwund und keine psychische Erkrankung. Auch die häufig in den Medien verbreiteten Vorurteile, dass MS zwangsläufig zu einem Leben im Rollstuhl führt, sind so nicht richtig.

Und was ist Multiple Sklerose?

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems, die ganz unterschiedlich verlaufen kann und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Sie wird von den Ärzten oft auch Enzephalomyelitis disseminata (ED) genannt. Übersetzt heißt dies: eine im Gehirn und Rückenmark verstreut auftretende Entzündung.

Das Gehirn stellt eine Art Schaltzentrale dar, in der Signale über das Rückenmark zum Körper gesendet oder von dort empfangen werden; diese werden von verschiedenen Nervenfasern geleitet, die ähnlich wie elektrische Kabel von einer Schutz- bzw. Isolierschicht umgeben sind. Diese Schutzschicht besteht aus einem Stoff, der Myelin genannt wird.

Entsteht ein Entzündungsherd im Bereich dieser Schutzschicht, können die Botschaften nicht so wirkungsvoll übertragen werden: MS-Erkrankte können dann zum Beispiel Kribbelmißempfindungen verspüren, vermehrt stolpern oder Schwierigkeiten beim Sehen bekommen.

Das Auftreten von einem oder mehreren (multiplen) Entzündungsherden mit entsprechenden körperlichen Störungen und Ausfällen nennt man Schub. Ein Schub hat nichts mit einem plötzlichen Anfall zu tun – meist entwickelt er sich innerhalb von Stunden oder Tagen und klingt nach einiger Zeit wieder ab. Nach dem Schub kann eine Rückkehr zur normalen Funktion eintreten oder das entzündete Nervengewebe vernarbt (sklerosiert).

Quelle: http://www.dmsg.de/

 

Häufig ist z.B. ein EBV (Epstein-Barr-Virus) beteiligt. Hier wird wissenschaftlich diskutiert, ob dieser Virus nicht als maßgeblicher Auslöser für eine MS in Frage kommt, ebenso andere Viren der Herpes Klasse (CMV: Cytomegalievirus, VZV: Varizella-Zoster-Virus etc.).

 

Sprechen Sie uns bei Fragen gerne an.