Läusealarm

Kopfläuse sind keine Seltenheit! Was tun?

Nicht nur Infektionskrankheiten haben in der Kita oder Schule Hochsaison.

Auch Läuse sind das ganze Jahr über präsent. Beim gemeinsamen Tun gelangen sie schnell von Kopf zu Kopf. Hier finden die Plagegeister ideale Temperaturverhältnisse und Nahrung, die sie zum Überleben brauchen. Kopfläuse übertragen in unseren Breiten keine Krankheiten, aber ihr Biss ist unangenehm. Dabei gelangt ihr Speichel in die Wunde, kann sich entzünden und für Juckreiz sorgen. Die kleinen, nur 3 Millimeter kurzen Plagegeister werden seit jeher bekämpft.

Vorbeugen ist möglich!

Wenn es im Kindergarten mal wieder Läusealarm gibt, heißt es aufpassen! Disziplin ist gefragt! Damit sich die Blutsauger nicht rasch vermehren und um eine mögliche Wiederansteckung zu vermeiden, sollten Sie nicht darauf warten, bis Ihr Kind sich kratzt. Untersuchen Sie täglich vorsorglich den Kopf des Kindes und aller anderen Familienmitglieder. Speziell am Haaransatz, hinter den Ohren und in der Kopfmitte sind die kleinen Parasiten zu finden. Kontrollieren Sie diese Stellen besonders nach Kratzspuren und Nissen.

Auch mit Weidenrinden-Shampoos aus der Apotheke wurden positive Erfahrungen gemacht. Damit werden präventiv, etwa zwei bis dreimal wöchentlich, Kopfhaut und Haare schonend und mild gereinigt. Enthaltenes Weidenrinden-Destillat sowie Thymianöl wirken leicht antiseptisch. Erfahrungsgemäß wird ein mit diesem Shampoo regelmäßig gewaschenes Haar deutlich seltener von Kopfläusen befallen.

So wird das Kind die Läuse wieder los!

Bei Kopfläusebefall und zur Vorbeugung gibt es unter den Eltern eine Menge von Ratschlägen und Insidertipps. Wer bisher noch nichts mit diesem Thema zu tun hatte, fragt sich, ob Kopfläuse auch über Mützen oder Kämme übertragen werden können. Australische Wissenschaftler verneinen dies und melden: Eine Übertragung durch Teddys, Mützen, Schals oder Kopfkissen ist nahezu ausgeschlossen und Kopfläuse gehen nicht auf Kämme und Haarbürsten über. Hier gibt es also eine Entwarnung, eine Übertragung geschieht nur von Kopf zu Kopf. Daher reicht es, im Rahmen einer normalen Hygiene benutzte Bettwäsche und Handtücher bei 60 Grad zu waschen, die Böden zu saugen und nass zu wischen. Sicherheitshalber können Sie Kuscheltiere, wenn möglich, ebenfalls waschen oder für einige Tage in einen dicht verschlossenen Plastiksack geben, um vorhandene Läuse auszuhungern.

In der Apotheke gibt es Kopflauspräparate und Nissenkämme zur sicheren Bekämpfung von Kopfläusen, darunter natürliche Kopflausmittel ohne chemische Insektizide, beispielsweise mit Pflanzenölen kombiniert mit ätherischen Ölen und Quassia-Essig. Durch die pflanzlichen Öle wird die Atmung der Läuse blockiert und die Parasiten ersticken. Quassia-Essig greift die Chitinhüllen der Nissen an und verhindert so das Ausschlüpfen der Larven. Mit einem Nissenkamm können anschließend die Nissen leicht ausgekämmt werden. Diese Maßnahmen verhindern eine Übertragung und Wiederansteckung mit den lästigen Parasiten.

 

 

Wir stellen Ihnen in der Apotheke gern die verschiedenen Mittel vor, so z.B. das sehr hilfreiche und gut verträgliche Läuse Abwehrspray, mit dem sich eine (Re-)Infektion nachhaltig vermeiden lässt; es bietet die Möglichkeit, Läuse bis zu 12 Stunden abzuwehren. Nach dem Auftragen auf Kopf und Haar verdunstet der Wirkstoff langsam und bildet eine Art Schutzschild um den Kopf. Die Läuse können die behandelten Haut- und Haarpartien nicht als potentielles Ziel orten, wodurch der Befall unterbunden wird.

Wie wende ich das mosquito® Läuse-Abwehr-Spray an?
Zur vorbeugenden Anwendung vor möglichem Kontakt mit lausbefallenen Personen das gesamte Haar volldeckend feucht mit einer je nach Haarlänge und -dichte ausreichenden Menge einsprühen (im Normalfall 5-15 ml). Danach lufttrocknen lassen und nur bei Bedarf kurz föhnen (heißes, langes Föhnen lässt den Wirkstoff rascher verdunsten, wodurch die Wirkzeit verkürzt wird). Bereiche im Nacken, hinter den Ohren und an den Schläfen besonders gründlich behandeln. Die Einarbeitung kann sowohl in trockenes als auch in nasses Haar erfolgen. Die Einarbeitung in trockenes Haar hat den Vorteil, dass man Stellen, die noch nicht mit dem Mittel bedeckt sind, leichter erkennt. Verwenden Sie das Abwehr-Spray vorbeugend, wenn noch kein Lausbefall, aber die Gefahr des Lausbefalls besteht.

Bei Lausbefall bzw. Verdacht auf Lausbefall raten wir erst zu einer Behandlung mit mosquito® med Läuse-Shampoo.

Lieber vorsorgen als mühsam absammeln… Sprechen Sie uns an.

 

Mit freundlicher Genehmigung der S & D Verlag GmbH. Das komplette Heft bekommen Sie auch bei uns in der Apotheke.
Mit freundlicher Genehmigung der S & D Verlag GmbH. Das komplette Heft bekommen Sie auch bei uns in der Apotheke.

Mit eigenen Ergänzungen.