Farben gegen depressive Stimmung

Farben visualisieren Stimmungen. Sie sagen viel über uns aus. Sie sind in der Lage, Stimmungen und Gefühle zu vermitteln, aber auch Entbehrungen aufzuzeigen. Streiche ich z.B. meinen Wohnbereich oder kleide ich mich in einer bestimmten Farbe so kann das meine Grundstimmung vermitteln ohne ausgesprochen werden zu müssen. Es kann aber auch aufzeigen, dass man sich gerade nach den assoziierten Eigenschaften sehnt und diese gerade nicht erlebt.

Die Bedeutung der einzelnen Farben ist nicht eindeutig, zudem sind Farbassoziationen natürlich auch stark individuell und geprägt von persönlichen Erfahrungen. Erinnert ein sattes Rot den einen an ein gemütliches Kaminfeuer, denkt der nächste an Blut und Schmerz ein dritter an Liebe und rote Rosen. Dennoch gibt es Grundrichtungen wie zum Beispiel: Gesundes, helles Weiß, sonniges, weites, fröhliches Gelb, kühles, frisches Blau, wütendes, lebhaftes Rot, natürliches, frisches Grün, erdverbundenes Braun und … Schwarz. Schwarz ist physikalisch gesehen die Abwesenheit von Farben, also eigentlich keine eigene Farbe. Schwarz und im Allgemeinen dunkle und unbunte Farben sind ein Zeichen von Dunkelheit, Schmutz, Trauer, Depression und Antriebslosigkeit oder eben ein Symbol für die Abwesenheit von Leben, also dem Tod.

Haben Sie es gemerkt? Bestimmt haben Sie bei der einen oder anderen Farbe eine andere Assoziation gehabt, und genau dies ist eben die Grundstimmung, die durchaus variieren kann.

Generell sind helle Farben und Pastellfarben eher positiv behaftet und mit kindlicher Jugendlichkeit assoziiert, dunkle werden als dämpfend empfunden. Sogar die Farbgebung von Kapselhüllen wird in manchen Fällen nach dieser Symbolik gestrickt, obwohl es manchmal besser wäre, diese Farbpigmente wegen eventueller Unverträglichkeiten nicht zuzusetzen.

Forscher von der Universität in Manchester haben festgestellt, dass Menschen mit Depressionen die Welt tatsächlich farbloser erleben als ihre gesunden Mitmenschen. Sie sind solange die Depression dauert nicht in der Lage, Farben so kräftig zu sehen, wie andere das können. Das wäre auch ein guter Grund die Redewendung „Ich sehe schwarz“.

Schauen Sie sich das Foto noch einmal genau an. Sehen Sie Hannovers Rathaus von einer seiner strahlendsten und düstersten Seiten zugleich, Sie haben die Wahl, welche Version gefällt Ihnen besser?

Wir möchten Ihnen heute mit diesem Highlight Hannovers ein wenig Farbe ins Leben bringen, insbesondere mit der farbenfrohen Version. Sollte Ihnen die dunkle Version mehr zusagen, so bedeutet das natürlich nicht zwangsläufig, dass Sie depressiv sind. Die Licht- und Farbwahrnehmung lässt sich auch ganzheitlich biologisch z.B. durch Zufuhr natürlicher Carotinoide wie Astaxanthin, Lutein oder Xeaxanthin sowie Johanniskraut deutlich fördern. In früheren Zeiten und in Künstlerkreisen bevorzugte man noch eher die grüne Fee, die Thujon aus Absinth enthielt.

Na, denken Sie trotzdem gerade darüber nach? Und schon haben wir unser Ziel erreicht: Es lohnt sich immer, die persönliche Situation zu hinterfragen, sich ein paar Gedanken zu machen und gegebenenfalls Änderungen herbeizuführen. Wir haben jedenfalls Ihre Gesundheit im Auge und ein offenes Ohr für Ihr Anliegen.