Fieberhafter Infekt – Homöopathische Hausapotheke

Grippale Infekte und Erkältungen sind während der kalten Jahreszeit die am häufigsten auftretenden Krankheiten.

Fieber führt zu Unwohlsein, Schmerzen und Schlappheit und tritt häufig im Rahmen eines grippalen Infektes auf. Dabei ist Fieber keine Krankheit, sondern eigentlich ein heilender Vorgang im Organismus. Das körpereigene Immunsystem bekämpft die Krankheitserreger. In der Homöopathie geht es darum, das körperliche Befinden des Betroffenen zu bessern, ohne die Immunreaktion zu stoppen. Dauert das Fieber länger als drei Tage, bei kleinen Kindern länger als einen Tag, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

So finden Sie Ihr homöopathisches Mittel:

Aconitum – blauer Eisenhut
Aconitum ist ein Mittel für den Akutfall, bei plötzlich auftretendem Fieber mit trockenem, heißem Gesicht. Der Betroffene ist blass, ängstlich und unruhig. Herzklopfen, Husten und Atemnot können auftreten. Bei Fieber schwitzt der Patient wenig bis gar nicht.

Belladonna – Tollkirsche
Ist der Kopf heiß und rot, sind die Augen glasig, die Hände und Füße kalt und beginnt der Patient im Fieber stark zu schwitzen, ist eher Belladonna angezeigt. Die Beschwerden verstärken sich durch Licht, Sonne, Kälte, Zugluft, Berührung und Erschütterung. Schwitzen bessert den Zustand nicht.

Bryonia – rotbeerige Zaunrübe
Betroffene sind schnell gereizt, müde und matt. Sie frieren am frühen Abend und haben starken Durst auf Kaltes. Nachts gibt es trockenes, auch hohes Fieber und später erleichternde, säuerlich klebrige Schweißausbrüche. Erkrankte haben Kopf- und Augenschmerzen, erst Niesen, Schnupfen und dann Husten.

Ferrum phosphoricum – phosphorsaures Eisen
Die Erkrankung beginnt plötzlich und alles tut weh! Fieber erscheint meist morgens mit Übelkeit und Erbrechen. Das Gesicht ist heiß und rot, es gibt Schmerzen in der Lebergegend und einen schmerzhaften Husten mit dem Gefühl eines großen Wundseins.

Gelsemium – falscher Jasmin
Mit Benommenheit, einem lähmenden Gefühl, Kopfschmerzen vom Nacken bis in die Stirne und schweren Gliedern macht sich die „Kopfgrippe“ bemerkbar. Zuerst Frieren, Frösteln, dann allmählich Fieber. Wenig Durst, das Gesicht ist leicht gerötet und feuchtwarm.

Eupatorium perfoliatum – Wasserhanf
Allgemeines Zerschlagenheitsgefühl mit Muskel- und Gliederschmerzen. Schmerzhafter, rauer Husten, Schnupfen, Halsschmerzen. Fieberanstieg am Morgen und starker Durst. Kopfschmerzen mit schmerzenden Augen.

Rhus toxicodendron – Giftsumach
Neuralgische Grippe mit großer Ruhelosigkeit und Reizbarkeit. Ziehen und Reißen in den Gliedern. Allmählicher Fieberbeginn mit heftigen Schmerzen am ganzen Körper. Fieberbläschen, Hinterkopfschmerzen mit steifem Nacken.

 

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Mit freundlicher Genehmigung der S & D Verlag GmbH. Das komplette Heft bekommen Sie auch bei uns in der Apotheke.
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